• Bevölkerungsdichte: gering

• Klima: verschieden

• Regierung: der Stärkste führt

• Dominante Gezeichnete: Bären, Tauren, Pferde

• Landschaft: Steppe, Grünstreifen, stark Ätherbeeinflusst

Ursagon liegt in der Mitte der Scherbe und wird von den anderen Großrevieren umschlossen. Am Rand des Landes gibt es weite, saftige Wiesen, doch dringt man weiter ins innere, wird die Landschaft schnell karg. Tief im Großrevier liegt der Kraterberg, ein Berg in der Form eines platten Zylinders. Hier gibt es in regelmäßigen Abständen Eruptionen, welche in der umliegenden Steppe Ätherstürme verursachen. Kiesel und manchmal ganze Steine können dann anfangen nach oben zu fallen und werden durch die erzeugten Winde zu tödlichen Geschossen geformt.
Immer, wenn die Ätheraktivität beim Kraterberg nach ein paar Gezeiten nachlässt, wird auf dessen Plateau ein Treffen der Regierenden der fünf Großreviere veranstaltet. Die Teilnahme wird auch als Mutprobe verstanden. Erscheint ein Teilnehmer nicht, wird er als feige und unfähig erklärt.

Die Bevölkerung von Ursagon besteht zu großen Teilen aus Bärengezeichneten, denn diese haben sich als äußert wiederstandsfähig beim Überleben in der Steppe erwiesen. 

• Bevölkerungsdichte: hoch

• Klima: gemäßigt

• Regierung: Demokratie

• Dominante Gezeichnete: Wölfe, Eulen, Füchse

• Landschaft: Wald, Berge, Grasland

• Hauptstadt: Wucht

Von Canthar wird behauptet, es wäre das Zivilisierteste der Großreviere.
Südwestlich von Ursagon gelegen, teilt es sich einen großen Grenzverlauf mit diesem Revier. Tatsächlich tummeln sich in Canthar und vor allem in der riesigen Waldhauptstadt Wucht unterschiedlichste Gezeichnete jeder Art. Umschlossen und durchwachsen vom Wuchtwald werden mithilfe von Ätherformern Häuser in den Wald integriert, die manchmal bis in die höchsten Kronen reichen. Der Regierungssitz befindet sich in der Krone von Wucht, einem riesigen Baum. Dort und in den anliegenden Straßen drängen sich die Häuser dicht an Dicht.
Die Wolfsgezeichneten, von denen die meisten aus dem Desatengebirge im Westen des Landes stammen, haben hier das Sagen. In Canthar wird frei gewählt, weshalb die Wölfe schon das ein oder andere mal das Szepter aus der Hand legen mussten.

• Bevölkerungsdichte: mittel

• Klima: gemäßigt bis warm

• Regierung: einzelne Stämme wählen den zeitweisen Vertreter

• Dominante Gezeichnete: Hirsche, Dachse, Luchse

• Landschaft: Steiniger Wald, Flüsse, Klippen, Sümpfe 

• Hauptsitz: Elandar

Damyra ist ein waldiges, wildes Land mit dichtem Unterholz und steilen Klippen. Die Gezeichneten aus diesem Großrevier sind in Stämmen organisiert und werden vom großen Jäger geführt. Diese Position hat momentan Ylyana, eine Hirschgezeichnete Jägerin inne.

Getrieben von einer angeborenen inneren Unruhe ziehen die Stämme von Zeit zu Zeit durch das Land und leben dabei in Zeltsiedlungen oder beleben aufgegebene Ortschaften neu. Die Bewohner Damyras fühlen sich eng mit der Göttin verbunden, so leben sie ihrer Meinung nach doch genau so, wie die Göttin es wollte: Jeden Moment im hier und jetzt nutzen und fühlen. Ackerbau wird kaum betrieben, sondern es wird sich ganz auf die Jagd im von Tieren reich gefüllten Großrevier verlassen.

Doch auch als Kopfgeldjäger genießen die Gezeichneten von Damyra einen guten Ruf, schrecken sie doch nicht davor zurück, eine tödliche Jagd auf andere Gezeichnete zu starten, wenn ein guter Grund es hergibt. Dabei gehen sie taktisch, rasch und effektiv vor.

• Bevölkerungsdichte: mäßig

• Klima: kalt

• Regierung: freie Monarchie

• Dominante Gezeichnete: Adler, Steinböcke, Raben

• Landschaft: verschneite Berge, Seen, Höhlen

• Hauptstadt: Grollhang

In Aquilar, dem Revier der Luft, bestimmen verschneite Gipfel und tiefe Schluchten das Bild. Hier sind es die Gezeichneten des Adlers, welche das höchste Ansehen genießen. 

• Bevölkerungsdichte: gering

• Klima: heiß

• Regierung: Diktatur

• Dominante Gezeichnete: Katzen, Füchse, Antilopen

• Landschaft: Stein- und Sandwüsten, fruchtbare Oasen 

Die Wüsten von Felarion beherbergen versteckt einige der schönsten Orte auf der Scherbe, jedoch auch die gefährlichsten. Unendliche Weiten aus Sand oder Steinen prägen das Bild der Landschaft von Felarion. Hier sind die Katzengezeichneten die dominierende Macht und konnten diese Dominanz seit jeher aufrecht erhalten. Das haben sie nicht zuletzt durch ihre strenge Diktatur erreicht, die vehement versucht Kritiker im Keim zu ersticken und die Kontrolle zu aufrecht zu erhalten. 

Die Gezeichneten von Felarion sind oft zu abgelenkt um für ihre Göttin zu beten, was nicht heißt, dass sie nicht an ihre Lehren glauben. Jedoch erfordert die linkische Gesellschaft gerade in größeren Ortschaften eine ununterbrochene Aufmerksam in der Öffentlichkeit, da man sich sonst ganz schnell ohne sein hab und gut wiederfindet. Doch auch das Heim ist nicht unbedingt sicher. Die listigen Bewohner von Felarion finden bei schlechter Sicherung immer ein Schlupfloch hinein.